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bildungsverstaendnis

Bildungsverständnis der GenerationenRaum gGmbH

Über den Bildungsbegriff besteht in der Bildungsforschung keine Einigkeit. Es gibt aber durchaus „Bildungskriterien“ (Quelle: Hentig, H. v. (1996/2004): Bildung. Ein Essay. Hanser-München/Beltz-Verlag-Weinheim und Basel.) :

- Abscheu und Abwehr von Unmenschlichkeit;

- die Wahrnehmung von Glück;

- die Fähigkeit und den Willen, sich zu verständigen;

- ein Bewusstsein von der Geschichtlichkeit der eigenen Existenz;

- Neugier und Wachheit für letzte Fragen;

- Bereitschaft zur Selbstverantwortung;

- Bereitschaft zu gesellschaftlicher Verantwortung

Adorno sagte: „Bildung ist eben das, wofür es keine richtigen Bräuche gibt; sie ist zu erwerben nur durch spontane Anstrengung und Interesse, nicht garantiert allein durch Kurse, und wären es auch solche vom Typus des Studiums generale. Ja, in Wahrheit fällt sie nicht einmal Anstrengungen zu, sondern der Aufgeschlossenheit, der Fähigkeit, überhaupt etwas Geistiges an sich herankommen zu lassen und es produktiv ins eigene Bewusstsein aufzunehmen, anstatt, wie ein unerträgliches Cliché lautet, damit, bloß lernend, sich auseinanderzusetzen“(Quelle: ADORNO, T. W. (1963): Philosophie und Lehrer. In: Eingriffe. Neun kritische Modelle. Frankfurt am Main, 29-53.)

Rein von der betrieblichen Seite her ist die „lernende Organisation“ unser Ideal. Der Erfolg besteht in der schnellen Adaption an neue gesellschaftliche Herausforderungen und Innovationen durch das Poolen von Wissen.

Wir bilden uns unternehmensweit stetig weiter und schauen über den Tellerrand. Nur so können wir zeitgemäß auf gesellschaftliche Probleme eingehen.

bildungsverstaendnis.txt · Zuletzt geändert: 2024/01/03 14:37 von ulbu